2024 beginnt Ramadan am Abend des 11. März und endet am Abend des 10. April.

Am Ende des Fastenmonats wird das "Zuckerfest" oder das "Fest des Fastenbrechens" (auf Arabisch: "Id-ul Fitr") gefeiert. Es fällt in diesem Jahr auf den 10. April, beginnt aber schon am Abend zuvor. Sobald die Sonne untergeht, dürfen Muslime wieder regulär essen.

In Deutschland hat gut jede vierte Person eine Migrationsgeschichte.

Spätestens seit dem Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes am 01.01.2005 und dem Bekenntnis „Deutschland ist ein Einwanderungsland“ ist interkulturelle Öffnung zu einem gesamtgesellschaftlichen Auftrag geworden. Um den Prozess der Interkulturellen Öffnung (IKÖ) jedoch in Gang zu setzen und kontinuierlich zu optimieren, ist die Weiterentwicklung von migrations- und vielfaltssensiblen Strukturen auch im Gesundheits- und Pflegesystem, d.h. auf allen Ebenen der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität, unabdingbar.

Denn im Allgemeinen mangelt es in verschiedenen Bereichen oft an Migrations-, Vielfalts- und Religionssensibilität, an inter-/transkultureller Reflexion sowie an den entsprechenden Kommunikationskompetenzen, die zum Beispiel gerade in der Pflege unverzichtbar sind.

Weil sich das Kom-zen im Auftrag der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege des Landes Berlin für eine Migrationsgesellschaft mit angemessener Weitergestaltung der Altenhilfe- und Pflegestrukturen einsetzt , wurde die vorliegende „Handreichung und Checkliste“ entwickelt. Sie soll Entscheidungsträgern von Gesundheit- und Pflegeeinrichtungen sowie Mitarbeiter*innen von ambulanten, teilstationären und vollstationären Pflegeeinrichtungen und Beratungseinrichtungen Informationen, Arbeitshilfen und Inspirationen an die Hand geben, damit der interkulturelle Entwicklungsprozess ihrer Organisation (selbst-)bewusst(er) gestaltet werden kann.

Die dazugehörende Checkliste orientiert sich an bereits vorhandenen Erkenntnissen sowie Organisations- und Entwicklungsprozessen. Sie charakterisiert die Interkulturelle Öffnung anhand von Merkmalen und Indikatoren, die für die kontinuierliche Verbesserung und Evaluierung der umgesetzten Prozesse systematisch erfasst werden sollten.

Auf diese Weise können eine migrationssensible Versorgung und damit auch mehr Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe besser gelingen. Dabei darf der Blickwinkel auf die Heterogenität aller Menschen - auch innerhalb der Communities – keineswegs zu kurz kommen.

Die Publikation finden Sie unter: www.kom-zen.de/infothek/publikation-komzen 

 

Am Dienstag, den 06. Februar 2024, wurde das Kom-zen von Sebahat Atli, MdA der SPD, besucht. Sie  bringt sich unter anderem in den Ausschüssen Gesundheit und Pflege sowie Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (ASGIVA) ein und ist Sprecherin für Seniorenpolitik (www.sebahat-atli.de).

Ziel des Treffens im Kom-zen war zum einen, uns als neues Team und als Stabstelle vorzustellen, welche sich seit letztem Jahr vor allem inhaltlich neu ausrichtet. Zum anderen ging es darum, uns mit Frau Atli konkreter über unsere Aufgabenfelder, Maßnahmen sowie die Neuausrichtung von der Interkulturalität hin zur Transkulturalität in den Bereichen der Altenhilfe, Pflege und Seniorenpolitik auszutauschen.

Insbesondere wurde das Thema Abbau von Zugangsbarrieren (betreffend ältere Menschen mit Migrationsgeschichte) in der Gesundheits- und Pflegeversorgung behandelt. Damit verbunden ging es darum, wie Gesundheitskompetenzen und die gesellschaftliche sowie politische Teilhabe bei älteren Migrant*innen gefördert werden können. Denn auch, was die Berliner Seniorenpolitik bspw. angeht, ist es uns sehr wichtig, dass die Anzahl von bezirklichen Seniorenvetrerter*innen mit Migrationsgeschichte künftig höher und repräsentativer wird. 

Frau Atli konnte uns zu all diesen Themen hilfreiche Inputs geben, z.B. im Hinblick auf Angebote zur Kompetenzerweiterung und wirksamere Öffentlichkeitsarbeit. Zudem steht sie uns bei weiteren Fragen und Vorhaben unterstützend zur Seite. Denn gemeinsam kann man zweifelsohne mehr erreichen.

Für den angenehmen Besuch und den fruchtbaren Austausch bedanken wir uns recht herzlich bei Frau Atli!

 

Am 10. Februar beginnt dieses Jahr in China das Neujahrsfest. Es zählt zu den wichtigsten Feiertagen – nicht nur in China, sondern auch in vielen anderen asiatischen Ländern, die sich traditionell nach dem Mondkalender richten. So wird etwa auch in Vietnam, Korea und der Mongolei am 10. Februar das neue Jahr begrüßt. Das chinesische Neujahrsfest beginnt am ersten Tag des chinesischen Kalenders und endet am 15. Tag mit dem Yuanxiao-Fest, dem traditionellen Laternenfest.

Das Forschungsprojekt Empowerment für Diversität – Allianz für Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung wurde im Oktober 2022 von der Charité Universitätsmedizin Berlin initiiert und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Am 15.11.2023 fand die Auftaktveranstaltung zu diesem Projekt statt, an der Fr. Güllü Kuzu als Mitglied des entsprechenden Praxisbeirats mitgewirkt hat.

Fr. Kuzu repräsentiert somit das Kom-zen und setzt sich für die Interkulturelle Öffnung, d.h. für mehr Diversität und Chancengleichheit, in unterschiedlichen Strukturen des Gesundheitssystems ein.  Die Rolle des kom•zen bei dieser Forschung und in seiner Arbeit im  Allgemeinen besteht zum einen darin, die vielfältigen, heterogenen Bedarfe von (älteren) Menschen mit Migrationsgeschichte und in unterschiedlichen Communities (MO, MSO) in Bezug auf die Berliner Pflege-/Gesundheitsversorgung zu ermitteln. Darauf aufbauend geht es zum anderen darum, wirksame (Empowerment-)Strategien zu entwickeln und entsprechende Handlungsempfehlungen an das Forschungsprojekt sowie an die Politik und Senatsverwaltungen zu vermitteln.

Beim Projekt Empowerment für Diversität handelt es sich um ein handlungsbezogenes Vorhaben, mit dem Ziel, bestehenden Rassismen und Diskriminierungsrisiken in Strukturen des Gesundheitssystems entgegenzuwirken. Fokus des Projekts liegt also in der institutionellen und interpersonalen Ebene, d.h. auf den Strukturen von Institutionen der Gesundheitsversorgung, um dort Exklusionsmechanismen sowie intersektionale Diskriminierungsformen zunächst ausfindig zu machen. Auf diese Weise können Diskriminierungsrisiken erkannt und durch Maßnahmen, wie durch die Qualifizierung und Sensibilisierung von Ärtz:innen und weiterem Gesundheitspersonal, abgebaut werden.

Mehr zum Forschungsprojekt finden Sie unter: www.diversity.charite.de/diversity_projekte/empowerment_fuer_diversitaet/ 

Das Kom-zen freut sich über eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

 

Das Berliner Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0 (Leben-Pflege-Digital) lädt Sie herzlich dazu ein, es bei der Weiterentwicklung des Mein Technik-Finders (MTF) zur Version 2.0 zu unterstützen. Gemeinsam möchte das Zentrum festlegen, welche weiteren Themenbereiche des MTF in Zukunft abdeckt werden sollen. Dieser Prozess soll so einfach und partizipativ wie möglich gestaltet werden. Dazu können Sie an einer kurzen Online-Befragung teilnehmen, die vom 1. bis zum 29. Februar 2024 läuft:

https://www.lebenpflegedigital.de/mtf-umfrage/

Bitte nehmen Sie sich kurz 5 Minuten Zeit, an der Umfrage teilzunehmen und Ihre Meinung mitzuteilen. Ihre Ideen sind entscheidend, um den MTF an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Sie können auch gerne Bekannte einladen, an der Umfrage teilzunehmen. 
Ihre Teilnahme ist sehr wichtig, da sie dazu beiträgt, den Mein Technik-Finder zu verbessern.

Das Kompetenzzentrum Pflege 4.0 und das Kom-zen danken Ihnen herzlich im Voraus für Ihren Beitrag!

 

Wenn ein Pflegefall im privaten Umfeld eintritt, kann digitale Technik die Situation für alle Beteiligten entlasten. Doch die geeigneten Produkte bei dem vielfältigen Angebot digitaler Technologien zu finden, stellt für viele Pflegebedürftige und deren Angehörigen eine Hürde dar. Ab sofort gibt es zur Unterstützung ein neues Online-Tool vom Berliner Kompetenzzentrum Pflege 4.0 – den “Mein Technik-Finder 1.0“. Die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra, gab im Oktober 2023 im Zentrum für erlebbare Künstliche Intelligenz und Digitalisierung e.V. (ZE-KI) den Startschuss.

Mit dem „Mein Technik-Finder“ können sich Interessierte einen Überblick über verfügbare digital vernetzbare Produkte verschaffen und die Ergebnisse für die eigene individuelle Pflegesituation filtern. In der Version 1.0 werden aktuell zwei wichtige Pflegerisiken abgedeckt – Sturzrisiko und Lauftendenz. Der Mein Technik-Finder wird fortlaufend partizipativ weiterentwickelt und um weitere praxisrelevante Themenfelder ergänzt. Ein regelmäßiger Blick lohnt sich also: www.lebenpflegedigital.de 

Die Informationen zu Produkten und Herstellern sind unabhängig und neutral und dienen als Orientierungshilfe.

Das Vorhaben „LEBEN – PFLEGE – DIGITAL, Berliner Kompetenzzentrum Pflege 4.0“ wird durch die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege (SenWGP) und dem Landesverband des Paritätischen Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V. gefördert.